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Untersuchung des Kalkgehaltes Geografie, Biologie, Chemie ab Klasse 7 ** Vorsicht: ätzend! Präsentation

Thema: Der Kalkgehalt des Bodens

Information zum Thema

Viele Ausgangsgesteine sind kalkhaltig, so enthalten z.B. die meisten Schotter mit hohem Kalkgehalt Karbonatanteile von 40 bis 60 %. Dies reicht aus, um verdünnte Salzsäure (10-prozentig) sehr gut sichtbar zum Aufschäumen zu bringen. Zum Aufschäumen kommt es durch die Freisetzung von Kohlensäure (CO2) nach der Formel: CaCO3 + 2 HCl -> CaCl2 + H2O + CO2. Da die Entkalkung parallel zur Verwitterung von oben her in den Boden eingreift, gilt: Je tiefer der Prozess gewirkt hat, desto älter ist das Material. Deshalb wird die Entkalkungstiefe häufig gleichgesetzt mit der Verwitterungstiefe. Die Entkalkungstiefe kennzeichnet demnach auch die Grenze zwischen Verwittertem und Unverwittertem, also zwischen entkalktem B-Horizont und kalkigem C-Horizont. So kann die Lage des Ausgangsgesteins ausgemacht und z.B. das Alter des Bodens bestimmt werden. Zur Anwendung dieser Methode eignen sich 5- bis 15-prozentige Salzsäure, die für wenig Geld in der Apotheke zu kaufen ist.

(Vorsicht: ätzend!!! Am besten eine Pipettierflasche benutzen!).

Arbeitsauftrag

Nimm eine Bodenprobe und untersuche ihren Kalkgehalt. Vergleicht die Ergebnisse und überlegt, welche Rolle der Kalk im Boden spielen kann. Wenn ihr z.B. in einem Gebiet verschiedene Bodenproben nehmt und die Ergebnisse in eine Karte eintragt, dann bekommt ihr eine Verteilung des Kalkgehaltes raus. Was kann man hieraus ableiten?

Hilfsmittel

Bodenprobe, Salzsäure, Versuchsprotokoll

Präsentationshinweise

Wenn eine Karte erstellt wird, dann kann diese z.B. auf der Internetseite eurer Schule ausgestellt werden. Beim Schulfest ist es auch möglich, einen Stand zur Bodenuntersuchung aufzubauen.

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